Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

(Albert Einstein)

Warum Hypnose und was ist das überhaupt?

Hypnose ist eine Methode, um Menschen in einen Trancezustand zu versetzen. Es handelt sich dabei um einen veränderten Bewusstseinszustand, der einen leichteren Zugang zu Intuition und Ressourcen ermöglicht. Ressourcen sind Ihre Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Vielleicht kennen Sie das Bild vom Eisberg, von dem man nur die Spitze aus dem Wasser ragen sieht. Dieses Bild wird auch gern für das Verhältnis zwischen unserem Alltagsbewusstsein (der Spitze) und dem Unbewussten als Sitz der Intuition (dem Eisberg) verwendet.

Eisberg, dessen Spitze aus dem Wasser ragt, als Symbol für das Alltagsbewusstsein und das Unbewusste

Im Alltagsbewusstsein arbeiten wir hauptsächlich mit unserem Verstand, der durch Bewertungen oft neue Ideen schon im Keim erstickt, ehe sie sich vollständig geformt haben.

Vor allem Akademiker sind darauf trainiert, alles auf der Ebene des Verstandes anzugehen. Denn auf dieser Ebene finden zielgerichtete Planungen und ein unwillkürlicher Abgleich mit bisherigen Erfahrungen statt.

Das ist fraglos in vielen Fällen sehr nützlich. Es führt aber auch dazu, dass mögliche Lösungen oder wünschenswerte Verhaltensänderungen oft sofort verworfen werden. Zumindest wenn sie mit bisherigen Erfahrungen oder aus Ihnen abgeleiteten Selbstbewertungen kollidieren.

Sperrzeichen mit Dummie, der eine abwehrende Geste macht, als Symbol für abwehrende Gedanken

Eine neue Idee, ein Lösungsansatz oder ein beabsichtigtes neues Verhalten werden dann durch Gedanken abgewehrt wie „Das kann ich nicht“, „Das darf ich nicht“, „Das bin ich nicht“, „Das passt nicht zu mir“ oder „Das habe ich bisher auch nicht geschafft“.

Genau diesen Mechanismus oder „Filter“ unterläuft die hypnotische Trance durch den veränderten Bewusstseinszustand (mehr zum Wie im nächsten Abschnitt). In diesem Zustand sind Sie auf Ihr inneres Erleben und Ihre Gefühle fokussiert und denken assoziativ und bildhaft.

Wahnsinn ist, immer wieder dasselbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Dadurch entstehen spontan neue gedankliche Verknüpfungen: Lösungen kommen Ihnen wie von selbst in den Sinn, bisher für unmöglich gehaltene Verhaltensänderungen erscheinen ganz leicht und lassen sich nachhaltig verankern.

Auch manche Erinnerungen sind in der Trance eher zugänglich und können in einem neuen Durchlauf umgestaltet und anders erlebt werden. Dadurch können sich die mit ihnen verknüpften und von ihnen ausgelösten Gefühle verändern, und die Belastung wird aufgelöst.

Bild einer Sackgasse als Symbol für das Feststecken in einem Problem
In einer Sackgasse steckengeblieben?

Die hypnotische Trance kann Sie also weiterbringen,

  • wenn Sie mit Ihrer rationalen Denkweise oder auch mit Ihren Gefühlen in einer Sackgasse steckengeblieben sind und nicht mehr herausfinden oder
  • wenn Sie es sich erleichtern wollen, wünschenswerte Verhaltensänderungen herbeizuführen.

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Was ist die hypnotische Trance?

Naturwissenschaftliche Erläuterungen sind entnommen aus Dirk Revenstorf: Hypnotherapie und Hypnose. Tübingen 2017. S. 16-18, 57-60.

Hypnose wird gern mit Entspannungsverfahren und Meditation verglichen, die hypnotische Trance mit dem Schlaf. Sogar die Bezeichnung „Hypnose“ geht auf Hypnos zurück, den Gott des Schlafes. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen ganz eigenen Bewusstseinszustand.

Die hypnotische Trance ist kein Schlaf.

Trotzdem bestehen Ähnlichkeiten zu Entspannungsverfahren und Meditation: Auch in der hypnotischen Trance sind Sie tief entspannt und gleichzeitig nach innen fokussiert.

Wenn Sie Erfahrungen mit Entspannungsmethoden oder Meditation haben, dann wird Ihnen auffallen, dass die Einleitung der Trance ähnlich funktioniert.

Bild einer sitzenden Silhouette in Meditationshaltung vor einem großen Vollmond als Symbol für die angesprochenen Meditations- und Entspannungsmethoden

Auch mit dem Zustand zwischen Schlafen und Wachen gibt es gewisse Ähnlichkeiten. Sie kennen vielleicht die Phase kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen, wenn Sie weder richtig wach sind noch richtig schlafen und manchmal plötzlich kreative Ideen haben oder auf die Lösung eines Problems kommen, das Sie im Wachzustand viel beschäftigt hat.

Ähnlichkeiten der hypnotischen Trance mit dem Einschlafstadium zeigen sich laut Dirk Revenstorf, Professor emeritus der Universität Tübingen und Hypnoseforscher, bei EEG-Messung in der fokussierten Aufmerksamkeit mit erhöhter Tätigkeit im Alpha-Bereich der Gehirnwellen (Revenstorf 2017, S. 17).

In der hypnotischen Trance ist die Aufmerksamkeit fokussiert.

Den Effekt spontan auftretender Ideen und Lösungsansätze werden Sie daher auch in der hypnotischen Trance erleben. Nur sind Sie dabei in der Regel bei viel klarerem Bewusstsein und wacher. Es gibt zwar unterschiedliche Trancetiefen, aber oft merken Sie unter Hypnose kaum, dass Sie sich in einem veränderten Bewusstseinszustand befinden.

Denken Sie an Flow-Zustände: Wenn Sie von einer Tätigkeit begeistert und gefordert, aber nicht überfordert sind, dann sind Sie ebenfalls ganz auf diese Tätigkeit fokussiert, aber nicht angespannt. Die Tätigkeit geht Ihnen leicht von der Hand, der Zustand ist angenehm, und Sie verlieren das Zeitgefühl dabei. Auch das ist eine Form von Trance.

stilisierte Darstellung eines Gehirns zur Illustration der beschriebenen Vorgänge im Gehirn während der Hypnose

In der hypnotischen Trance kommt es zu einer veränderten Verschaltung und Aktivität bestimmter Gehirnregionen. Das betrifft die Regionen, die mit der kritischen Bewertung des eigenen Handelns, der Planung und Überprüfung von Konsequenzen (präfrontaler Cortex) sowie mit der Selbstwahrnehmung (Precuneus) in Verbindung gebracht werden (Revenstorf 2017, S. 16f).

Diese Gehirnregionen können in der hypnotischen Trance mehr oder weniger aktiv sein als im Alltagsbewusstsein. Dadurch können Beschränkungen des Denkens aufgehoben werden – etwa sofortiges Kritisieren durch Kommentare wie „Das kann ich nicht“, „Was werden die Leute sagen“ etc.

Andererseits können auch Persönlichkeitsanteile zur Geltung kommen, die im Alltagsbewusstsein untergehen. Damit erweitern sich die Denk- und Handlungsspielräume in der Trance.

Denk- und Handlungsspielräume erweitern sich in der Trance.

Am ehesten werden Ihnen in der Trance daher spontan aufsteigende Einfälle, Erinnerungen und Gefühle, ungewöhnliche Assoziationen und Lösungsansätze und die Verbindung zu Ihrer Intuition auffallen.

Kurz: Sie werden bemerken, dass Sie Zugang zu Ihrem Unbewussten bekommen, dem Speicher sowohl Ihrer Ressourcen als auch Ihrer mehr oder weniger hilfreichen Programmierungen.

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Was nützt der Zugang zum Unbewussten?

Revenstorf bezeichnet das Unbewusste als „die Gesamtheit aller Erinnerungsspuren“ (Revenstorf 2017, S. 57) oder als einen „Langzeitspeicher“ für ein „Reservoir von Erinnerungen“ (ebd., S. 60).

Das bedeutet: Im Unbewussten sind all Ihre Erinnerungen abgelegt, ganz besonders auch diejenigen, die Ihnen nicht bewusst sind.

Das Unbewusste ist ein Speicher von Erinnerungen.

Zum Beispiel sind solche Erinnerungen in Ihrem Körper abgelegt (in Haltung, Muskelspannung, Atemmustern). Oder sie haben sich als Überzeugungen festgesetzt. Oder sie sind in Ihrer frühen Kindheit vorsprachlich abgespeichert worden, aber wirken bis heute in Ihnen fort.

In der hypnotischen Trance können manche dieser Erinnerungen eher abgerufen werden als im Alltagsbewusstsein oder treten spontan ins Bewusstsein. Sie können in der Trance noch einmal in veränderter Weise erlebt werden.

Kompass vor buntem Hintergrund mit altertümlichem Anstrich als Symbol für die im Unbewussten gespeicherten Erinnerungen, die den "inneren Kompass" speisen

Sie kommen durch den Zugang zu Ihrem Unbewussten auch in Kontakt mit Ihrer Intuition, die Ihr tieferes Wissen darüber enthält, was gut für Sie ist.

Zugleich erhalten Sie Zugriff auf Erinnerungen, Muster und die Quelle von Überzeugungen, die Ihr Verhalten unbewusst oder halb bewusst steuern und Ihre Wahlmöglichkeiten und Handlungsspielräume einschränken.

Dieser Zugriff ermöglicht es Ihnen, Umstrukturierungen vorzunehmen und neue Verhaltens- und Denkmuster zu „bahnen“. Das funktioniert so, wie Sie beispielsweise auch gelernt haben, die Handgriffe und Reaktionen beim Autofahren zu automatisieren.

Sogar vegetative Körperfunktionen wie Puls, Atmung und Blutdruck können schon durch die Entspannungsreaktion in förderlicher Weise beeinflusst werden. Man kann dann einen entspannten oder zuversichtlichen Zustand so verankern, dass Sie ihn bei Bedarf leicht aufrufen können.

Blick vom Strand übers Meer auf den Horizont mit untergehender Sonne als Symbol für Entspannung

Dass die Trance oft als unspektakulär erlebt wird, hat unter anderem damit zu tun, dass wir mehrmals am Tag spontan in ähnliche Trancezustände abdriften:

Zum Beispiel wenn Sie völlig in der Lektüre eines Buches oder dem Anschauen eines Films aufgehen und nichts mehr um sich herum wahrnehmen.

Jede Hypnose ist Selbsthypnose.

Im Grunde ist Hypnose nichts weiter als Selbsthypnose, denn SIE erzeugen alle Bilder in Ihrem Kopf selbst.

Ich bin gewissermaßen Ihre „Reiseleitung“, die Sie durch die Landschaften Ihrer Vorstellung führt und Sie auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam macht.

Durch solche Impulse unterstütze ich Sie darin, die Botschaften Ihrer Intuition wahrzunehmen, Ihre Ressourcen zu aktivieren und Ihre Erfahrungen neu zu strukturieren.

Das bedeutet auch, dass Sie die volle Kontrolle über das Geschehen haben. Sie können sich zu jedem Zeitpunkt entscheiden, ob Sie meiner Anleitung folgen wollen oder nicht.

Daher funktioniert Hypnose nur, wenn Sie bereit sind, sich darauf einzulassen.

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Hypnose ist keine Zauberei

Auch wenn es auf den ersten Blick manchmal so aussieht: Hypnose ist keine Zauberei.

Ich kann Ihre Probleme also nicht einfach im Handumdrehen „Wegzaubern“ und erst recht nicht das Verhalten anderer Menschen verändern oder materiellen Besitz heraufbeschwören.

Eine Flamme wandert von einer Hand in die andere vor dem Hintergrund des Meeres mit einer Welle und der aufgehenden Sonne am Horizont als Symbol der Hypnose als Mittel zur Selbstermächtigung

Hypnose ist vielmehr ein Mittel zur Selbstermächtigung. Das heißt, sie unterstützt Sie lediglich dabei, die Macht über Ihr Leben wieder zu erlangen und es selbst in die Hand zu nehmen.

Hypnose ist ein Mittel zur Selbstermächtigung.

Das heißt auch, dass wir bei der Hypnose davon ausgehen, dass Sie die Lösungen für Ihre Probleme schon in sich tragen und dass Ihr tieferes Wissen Ihnen den für Sie passenden Weg weisen kann.

Deshalb stellen wir in der Trance den Kontakt zu Ihrer Intuition her.

Zu dem Menschenbild, das meiner Arbeit zugrunde liegt, gehört auch die Annahme, dass Sie über alle notwendigen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kräfte bereits verfügen.

Es kann aber sein, dass Ihnen das nicht bewusst ist oder Sie nicht wissen, wie Sie diese Ressourcen aktivieren sollen. Also suchen wir in der Trance Ihre Ressourcen auf und aktivieren Sie.

Sie tragen die Lösungen und die Fähigkeit, sie umzusetzen, bereits in sich.

Sowohl die Lösungen als auch die Fähigkeit, sie umzusetzen, kommen aus Ihnen selbst heraus. Die Trance macht Ihnen beides nur zugänglich und kann die Umsetzung durch neue Strukturen erleichtern.

Dabei kommt es ganz wesentlich auf Ihre aktive Mitarbeit an. Wie schon gesagt, jede Hypnose ist Selbsthypnose.

Wenn Sie nicht bereit sind, in Trance zu gehen und Anleitungen zu folgen, oder wenn Sie wenig Motivation spüren, Ihr Ziel wirklich zu erreichen, dann verringert das Ihre Erfolgschancen.

In der hypnotischen Trance werden Suchprozesse angestoßen, die Lösungen aus Ihrem Unbewussten zutage fördern.

Das kann ein längerer Prozess sein, der noch mehrere Tage nach der Hypnosesitzung andauert. Manchmal kommt die Erkenntnis der passenden Lösung also erst nach der Sitzung.

Ein Fluss schlängelt sich in Windungen Richtung Horizont als Symbol dafür, dass Hypnose nicht immer auf geradem Weg schnell zu einem vorher anvisierten Ziel führt

Außerdem kann es selbst bei zielgerichteten direkten Suggestionen vorkommen, dass die für Sie passende Lösung am Ende anders aussieht als Ihr ursprünglich ins Auge gefasstes Ziel.

Das ist in Ordnung, denn es handelt sich dabei um die Erkenntnis, was für Sie am besten ist. Sie gehen also nie ohne Ergebnis.

Es kann aber von Ihrer ursprünglichen, auf der Ebene des Alltagsverstandes erarbeiteten Vorstellung abweichen. Und manchmal zeigt es sich erst nach ein paar Tagen.

Hypnose ist für bestimmte Anwendungsgebiete (zum Beispiel Raucherentwöhnung) bereits gut erforscht. Ihre grundsätzliche Wirksamkeit ist daher in vielen Fällen wissenschaftlich belegt.

Man kann aus den eben genannten Gründen aber trotzdem keine Erfolgsgarantie für bestimmte Ergebnisse geben.

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Für wen ist Hypnose-Coaching geeignet?

Grundsätzlich ist ein Hypnose-Coaching für alle körperlich und seelisch gesunden Menschen geeignet, die offen für eine Trance-Erfahrung sind.

Ob es Menschen gibt, die gar nicht hypnotisiert werden können, auch wenn sie es gern möchten, ist nicht ganz klar. Falls das der Fall ist, betrifft es aber nur 3 bis 7%.

Wenn Sie sich allerdings gegen die Hypnose wehren oder ständig testen, ob Sie die Trance unterbrechen können, dann wird die Hypnose bei Ihnen nicht funktionieren.

Silhouetten zweier Männer, von denen einer losrennen will, während der andere ihn stoppt als Symbol für den Effekt innerer Abwehr und kontraproduktiven Verhaltens während der Hypnose

Außerdem gibt es einige Kontraindikationen – also Gegenanzeigen: Fälle, in denen ich keine Hypnose durchführe. Eine Liste dieser Kontraindikationen finden Sie im Abschnitt „Kontraindikationen“.

Soviel zur Eignung.

Sinnvoll ist Coaching aber nur, wenn Sie eine Motivation haben und bereit sind, aktiv mitzuarbeiten. Das gilt auch für das Hypnose-Coaching.

Das Ausmaß Ihrer Motivation lässt sich oft schon daran erkennen, ob sie zu dieser Investition in sich selbst und ihr Leben bereit und in der Lage sind.

Sind Sie das nicht, dann ist das Coaching wahrscheinlich (noch) nicht für Sie geeignet.

Coaching ist eine Investition in sich selbst, zu der man bereit und in der Lage sein muss.

Besonders empfehlenswert ist ein persönliches Hypnose-Coaching für Sie, wenn Sie von Hypnose-CDs nicht oder wenig profitieren. Manche Menschen schlafen beim wiederholten Anhören leicht ein oder schweifen in Gedanken ab. Bei anderen Themen braucht man in der Trance direktes Feedback oder eine personalisierte Anleitung.

Ein Dummie sitzt auf einer Null eines 100%-Zeichens als Symbol für die Ausführungen dazu, wann Hypnose-Coaching optimale Wirkung erzielt

Am meisten profitieren werden Sie von meinem Hypnose-Coaching, wenn außerdem folgendes auf Sie zutrifft:

  • Sie befinden sich gedanklich und/oder gefühlsmäßig in einer Sackgasse, kommen also nicht weiter, haben den Eindruck, ständig gegen die Wand zu laufen oder in einer Falle ohne Ausweg zu sitzen.
  • Sie haben bereits vergeblich andere Methoden ausprobiert oder sind davon überzeugt, dass Hypnose für Sie die beste Methode ist, Ihr Ziel zu erreichen.
  • Sie sind bereit, meiner Anleitung zu folgen.
  • Sie vertrauen Ihrer Intuition und Ihrer Fähigkeit, in der Trance Ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren.
  • Sie sind offen dafür, sich auf die Trance-Erfahrung und auf ungewohnte Vorstellungen und Perspektiven einzulassen (Neugierde schadet auch nicht).
  • Sie wünschen sich einen freundlichen und achtsamen Umgang mit sich selbst.
  • Sie möchten gründlich vorgehen und tiefgreifende, nachhaltige Veränderungen im Einklang mit Ihrem tieferen Wissen bewirken – mein Hypnose-Coaching ist keine „Brecheisenmethode“, um Veränderungen mit Gewalt zu erzwingen.
  • Sie sind bereit, zwischen den Sitzungen leichte Übungen durchzuführen.

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Was ist während der Hypnose zu beachten?

Umfangreiche Hinweise zum optimalen Verhalten vor, während und nach der Hypnose finden Sie in dem Informationsmaterial, das ich Ihnen vor dem ersten Termin zuschicke.

Beschriebenes Blatt Papier, Laptop, Smartphone, Lupe und Papierflieger als Symbol für das umfangreiche Informationsmaterial, das vor einem Termin per E-Mail zugeschickt wird

Die folgenden Punkte sollen Ihnen einen Eindruck von den Besonderheiten der Hypnose vermitteln.

  1. Ihre Kooperation ist entscheidend für den Erfolg. Sie brauchen nicht zu testen, ob Sie sich bewusst gegen die Suggestionen „wehren“, sich etwas anderes vorstellen oder die Trance unterbrechen können. Die Antwort ist: Ja, das können Sie. Aber damit verhindern Sie die Wirkung der Hypnose, und dazu sind Sie ja nicht gekommen.
  2. Um den Kontakt zu Ihrer Intuition und die erhöhte Kreativität in der Trance nutzen zu können, ist es wichtig, immer das erste mitzuteilen, was Ihnen in den Sinn kommt – auch wenn es Ihnen unsinnig oder lächerlich erscheint. Manchmal erfordert das etwas Übung.
  3. Selbstverständlich dürfen Sie mitteilen, wenn ich zu schnell oder zu langsam vorgehe, zu laut oder zu leise spreche oder wenn Ihnen eine Suggestion unangenehm ist. Dasselbe gilt, wenn spontan andere Bilder oder Gedanken auftauchen.
  4. Wenn Ihr Verstand Sie davon abhalten möchte, sich auf eine Vorstellung, ein Gefühl oder einen Prozess einzulassen oder wenn Sie einen Prozess bremsen oder abbrechen möchten, dürfen Sie mir das ebenfalls mitteilen.
  5. Im Idealfall vermeiden Sie es, Ihre Erlebnisse während der Hypnose zu analysieren. Das spielt sich auf der rationalen Ebene Ihres Alltagsbewusstseins ab und stört daher die Wirkung der Trance. Falls Sie sich dabei ertappen, können Sie es mir einfach mitteilen.

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Kontraindikationen – Gegenanzeigen für Hypnose

Für die Anwendung der Hypnose gibt es einige Kontraindikationen – also Gegenanzeigen. Wenn eine davon auf Sie zutrifft, werde ich bei Ihnen keine Hypnose durchführen.

Alternativ sind unter Umständen – zum Beispiel bei Schwangerschaft – andere Coaching-Methoden denkbar, über die wir uns gegebenenfalls verständigen können. (Es gibt natürlich auch Hypnotiseure, die Schwangere behandeln.)

Warnschild (rotes Dreieck) mit Ausrufezeichen als Symbol für die Wichtigkeit der Kontraindikationen (Gegenanzeigen) gegen Hypnose

Teilen Sie mir deshalb bitte vor der Terminbestätigung mit, falls bei Ihnen einer der folgenden Sachverhalte vorliegt:

  • Psychosen (z.B. Schizophrenie, Bipolare Störung u.a.)
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Epilepsie und ähnliche Anfallserkrankungen
  • kürzlich vorgefallener Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems
  • Thrombose
  • Depression (bestimmte Formen)
  • ADS (Unteraktivierung)
  • geistige Behinderung
  • stoffgebundene Suchterkrankung (Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit)
  • Einnahme von Psychopharmaka
  • Schwangerschaft

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Hypnose-Coaching keine Therapie ist und auch keine Therapien ersetzt. Coaching unterstützt gesunde, normal belastbare Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und beim Erreichen Ihrer Ziele.

Ich führe daher keine Therapien durch, stelle keine Diagnosen und gebe keine Heilungsversprechen ab!

Falls Sie eine Therapie benötigen, wenden Sie sich bitte an einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker!

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